Was sind Beispiele für datengestützte Umfragen zur Employee Journey?
Da die Gründe für die Mitarbeiterfluktuation von Branche zu Branche und sogar von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein können, aber auch, weil sich Organisationen in einem unterschiedlichen HR-Analytics-Reifegrad befinden können, variieren auch die Lösungen, die (HR-)Organisationen für die datengesteuerte Mitarbeiterbindung und -fluktuation implementieren. Im Folgenden finden Sie einige gängige datengesteuerte Verfahren zur Mitarbeiterbindung und -fluktuation, die in drei Kategorien unterteilt sind: Umfragen, Analytik/Datenwissenschaft und Dashboarding/Metriken.
Im Folgenden gehen wir auf einige der Umfragen ein, die Unternehmen nutzen können, um ihre Talentreise zu verbessern.

Recruiting-Umfrage
Ganz gleich, ob ein Bewerber eingestellt wird oder nicht – der Recruiting-Prozess ist der erste Berührungspunkt mit der Organisation. Dieser Prozess hat großen Einfluss auf die spätere Bindung eines neuen Mitarbeitenden oder darauf, ob ein abgelehnter Kandidat dennoch als „Botschafter“ positiv über das Unternehmen spricht.
Daher ist es wichtig, die Candidate Journey für Bewerberinnen, Recruiterinnen und Führungskräfte kontinuierlich zu verbessern und zu optimieren.
Onboarding-Umfrage
Ein durchdachter und effektiver Onboarding-Prozess hilft neuen Mitarbeitenden, sich schneller in ihrer Rolle zurechtzufinden und sich stärker mit dem Unternehmen zu identifizieren.
Dies wirkt sich direkt positiv auf die Bindung aus. Eine Kombination aus Employee Journey Mapping und einer Onboarding-Umfrage liefert wertvolle Einblicke zur Optimierung des Onboardings – und kann damit indirekt die Mitarbeitendenbindung stärken und Fluktuation reduzieren.
Engagement-Umfrage
Nach dem erfolgreichen Onboarding ist es wichtig, den Grad der Mitarbeitendenbindung und die Wechselabsicht im Blick zu behalten – zwei entscheidende Frühindikatoren für Bindung bzw. Abwanderung.
Eine Engagement-Umfrage dient genau diesem Zweck. Die dabei gesammelten Daten helfen, Treiber der Mitarbeitendenbindung zu identifizieren, um gezielte Strategien zur Mitarbeiterbindung zu entwickeln.
Zudem können daraus auch prädiktive Modelle entwickelt werden – etwa ein Mitarbeitenden-Abwanderungsrisiko-Modell, das HR in die Lage versetzt, rechtzeitig und zielgerichtet in den Dialog mit gefährdeten Mitarbeitenden zu treten.
Exit-Umfrage
Trotz aller Maßnahmen zur Reduzierung von Fluktuation lässt sich nicht jeder Abgang verhindern. Daher ist es sinnvoll, eine kontinuierliche Exit-Umfrage zu implementieren.
Diese Umfrage sammelt Informationen über die Gründe des Weggangs, die Wahrnehmung des Unternehmens sowie die Erfahrungen während der Beschäftigung – und auch darüber, wohin oder warum jemand das Unternehmen verlässt.
Diese Erkenntnisse helfen, wiederkehrende Muster und Probleme zu erkennen und gezielt anzugehen – um so die Employee Experience zu verbessern und die Fluktuationsquote nachhaltig zu senken.
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